Stadtratssitzung
04.03.2024
Abwesend (entschuldigt): Weber, Beibl
TOP 1
Mitteilungen des Ersten Bürgermeisters
Keine Mitteilungen.
TOP 2
Bürgerfragen gem. § 27 Abs. 2 GeschO/StR
Ein Bürger ist in folgender Situation: Bürger Thomas Wolf: Sohn wird vier; sollte in KiGa; bekommt wahrscheinlich zum zweiten Mail keinen KiGa Platz; Nur ein Jahr KiGa
Jüngere Kinder bekämen zum Teil aber Plätze
Frage: “Wie wird sichergestellt, dass Vergabe transparent abläuft?
Wie kann gewährleistet werden, dass mehr als ein Jahr KiGa in Anspruch genommen werden kann?”
Macht Fachabteilung nach Priolisten, verschiedene Kriterien
Kapazitäten reichen nicht Personalmangel. Aktuell werde gebaut und geplant verschiedene neue Einrichtungen und Erweiterungen wie zB Bauwagen.
Mehr könne man dazu nicht sagen. “Was würden Sie denn machen als Bürgermeister? Irgendjemand bleibt wohl auf der Strecke”
Vorschlag:
«z.B. Containerkindergarten»
«wir haben 7.2 mio im Haushalt nur für Kinderbetreung. Irgendwer muass ja zoin.»
Auch jüngere Kinder können in der Prioliste höher stehen als ältere.
Das sei aber keine Ungerechtigkeit. Über einzelne Fälle könne man da keine Aussage treffen.
Wenn z.B. beide Eltern berufstätig sind, können ja auch jüngere Kinder höheren Betreuungsbedarf haben.
Viele Faktoren
Berufstätigkeit/ Stunden
Gruppenkonstellation
Little Bird Online Anmeldung jetzt möglich einheitlich
Hr. Becher: «Wenn das Kind schon vier wird und beide berufstätig sind; was soll denn noch an Dringlichkeit dazukommen? Wie viele Fälle gibt es da noch dass Kinder schon vier sind?»
Im Kastulus und Priuskindergarten könnten Gruppen wieder öffnen, wenn Betreuer verfügbar wären.
Stadt hat mit kath. Träger gesprochen und Unterstützung angeboten. Vielleicht wäre sogar eine Übernahme in städtische Trägerschaft denkbar. Schwierig weil die Gebäude nicht Stadt gehören.
Personalwerbeplakate der Kampagne der Stadt hängen bereits.
Hotschaggerstr. Container werden beibehalten, obwohl nur vorrübergehend geplant. Zusammen mit dem Bauwagen etwa 125 zusätzliche Plätze geschaffen.
Eine weitere Bürgerin meldet sich zu Wort: Naturkindergarten hat Nachmittagsplätze gestrichen, nun viel ausweichen auf Villa Kunterbunt.
TOP 3
Genehmigung der öffentlichen Niederschriften (StR 18.12.2023, StR 01.02.2024)
Keine Wortmeldung, Keine Gegenstimme; mit 21:0 genehmigt
TOP 4
Bauleitplanung Nr. 65 "Aich Kirchfeldstraße" nebst 9. Änderung des Flächennutzungsplans; Beschlussfass. über die im Rahmen der Behörden- u. Öffentlichkeitsbeteilig. eingegang. Stellungnahmen
4.1 - 4.17
21:0 genehmigt.
Verständnisfrage von StR Fincke: «Stellungen wurden vor 2.5 Jahren gegeben, wo kam es zur Verzögerung?»
Erschließungsvertrag verantwortlich für Verzögerung.
StR Stanglmair: Grüne halten Gebiet nicht für sinnvoll; Druck wegen Kinderbetreuung, lieber erst Plätze schaffen. Auch die Aicher sind nicht so begeistert. Verkehr wird generiert. Städtebaulich nicht notwendig.
Irgendwann, da sind wir offen. Aber grade würden wir unsere aktuellen Probleme verschärfen.
Hier auch keine Erlöse aus Grundstücksverkäufen.
Dem müsse man widersprechen meint BM Dollinger. Verfahren liefe seit 7 Jahren. Soziale Bodennutzung: Neue Bebauungspläne würden darauf geprüft, bei bestehenden nicht nachträglich.
Stadtrat hat bereit für einige Verträge einstimmig zugestimmt; auch Verpflichtung dem Eigentümer gegenüber
StR Fincke merkt an: Teile werden bereits beworben, er kenne auch einige Aicher die sich darauf bewürben.
BM Dollinger: Der KiGa in Aich sei beliebt und eine Krippe werde auch gebaut. Grundschüler können zur Grundschule Süd.
StR Lauterbach: Neue Bauträger könne man ablehnen - aber wenn schon viel Arbeit reingesteckt wurde wäre es unfair, da noch abzubrechen
15 : 7 angenommen
TOP 5
Europawahl 2024 - Antrag von StR Strobl auf Zusatzleistungen für WahlhelferInnen der Stadt Moosburg und Festlegung des Erfrischungsgeldes
Forderung: 50€ Moosburg Card + ein Tag Freizeitausgleich
BM Dollinger: Steuerlich problematisch
Vorschlag: 40€ Erfrischungsgeld für alle; aktuell gibt’s 25€
StR Strobl: Engagement ist erfreulich und enorm. Aber die Leistungen müssen honoriert werden. Ausgleichstag müsse kurzfristig genommen werden. Die Stadtangestellten haben viele zusätzliche Verantwortungen über gewöhnliche Wahlhelfer hinaus.
Fr Stadler: Die Stadtangestellten seien auch ehrenamtlich unterwegs und freuen sich über den freien Tag. Vor und Nachbereitung erfolgt während Arbeitszeit.
StR Gruber: Wahlhelfer wichtig; 25€ pro Kopf erstattet vom Bund. Man könne aber aufstocken. Andere Gemeinden zahlen teils bis zu 100€. Änderungsvorschlag: 60€. Auch wichtig für politische Bildung. Vielleicht können auch die Schulen informieren.
StR Stanglmaier würde am Freizeitausgleich nichts ändern. 40 € passen, gerade für die Europawahl. Paar Getränke könne man doch bitte bereitstellen.
StR K. Linz: Wäre Moosburg-Card als Erfrischungsgeld sinnvoll? 50€ Moosburg Card wär doch schön
StR Becher: Kommunalwahl z.B. sehr aufwändig, da sollte man was drauflegen. Doppelter Aufwand
Stadrat beschließt, Antrag abzulehnen.
22:1 abgelehnt
Erfrischungsgeld für Europawahl: 40€ für alle
23:0 angenommen
TOP 6
Anfrage
Öffentliche Anfragen:
StR Becher war beim Entwickler der Zahlkarte für Flüchtlinge
Damit können nur 50€ abgehoben werden. Funktioniert da, wo auch Girocard funktioniert
Wie sieht es denn bei den städtischen Einrichtungen aus mit Kartenzahlung? Schwimmbad etc.?
Für BM Dollinger ist das alles neu. Da müsse man mal schauen.
StR Grübl: Münchner Str. / Westerbergstraße stehen viele Autos kurz nach Radstreifen. Park-/Halteverbot bitte prüfen.